Nach einem recht gemütlichen Ansegelhock am Samstagabend in unserem Clubhaus an der Uferstraße trafen sich trotz des „Schietwetters“ doch noch einige Unentwegte zum traditionellen Ansegeln am späteren Sonntagvormittag gegen 11 Uhr auf der Mole am Hafenhaus.

Der Hafenmeister im zünftigen Südwester, die Teilnehmer gut eingepackt in Ölzeug, mit Schirmen und Anoraks, dicken Pullis und in Gummistiefeln oder ähnlich wärmenden und regendichten Klamotten. Kräftiger Wind aus Südwest und Regenschauer hielten doch tatsächlich insgesamt vier Bootsbesatzungen nicht davon ab, auf eigenem Kiel in die Saison zu starten! Ziel war das Clubhaus der Kressbronner-Segler um dort zu grillen und gemütlich zusammen zu sitzen. Groß die Überraschung dann in Gohren, über 30 „Ansegelwillige“ liefen auf den verschiedensten Kursen über Land und mit unterschiedlichen Pferdestärken nach kurzer Zeit im Clubhaus der Gastgeber ein. Inzwischen legten auch die „Aktiven“ mit ihren Booten nach einem „harten Ritt“ im Hafen an. Der Grill, wegen des anhaltenden Starkregens bereits unterm Dach auf der Terrasse platziert, war schon angeworfen und das Fassbier gut gekühlt. „Ozapft is“ meinte dann auch Martin Zimmermann zur Begrüßung und „wenn´s draußen nass ist, sollte es in einem drinnen nicht trocken sein“ Die von Angelika Rothmund und ihrer Crew besorgten Bratwürste, übrigens vom Club gesponsert, brutzelten nicht lange auf dem Grill vor sich hin, denn schon standen die ersten Hungrigen mit ihrem leeren Teller Schlange. Drinnen im gemütlichen Clubhaus der Kressbronner-Segler entwickelte sich in kürzester Zeit eine richtig „heimelige“ Atmosphäre, alle hatten ihren Spaß, es wurde geklönt und gelacht und erst nach einigen Stunden wurde zum Aufbruch geblasen. Einige „Unerschrockene“ segelten zurück gen Westen und der Rest machte sich auf, durch den Regenwald zur nächsten Parkboje, um den Kurs nach Friedrichshafen möglichst schnell hinter sich zu bringen. Alle kamen denn auch gut zu Hause an.

In einem waren sich alle einig „ … das war diesmal ein wirklich außergewöhnliches Ansegeln, wie schon lange nicht mehr“ 

Christian Meeh, Pressestelle WYC 

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