Michi Linder berichtet

Bereits einige Tage bevor die Wettfahrten zur U 21 WM begannen reiste ich in Medemblik an. So hatte ich Zeit meinen Coach Lukas Feuerherdt kennenzulernen und mich gemeinsam mal mit den Berlinern und den Brandenburgern auf das Revier einzustellen.

Wegen eines leichten Infekts, der mich leider die ersten drei Tage begleitete, konnte ich an der Eröffnungsfeier nicht teilnehmen.

Am nächsten Morgen begrüßte uns Medemblik mit seinem sehr speziellen Wetter. Starker Wind, durchmischt mit kräftigen Schauern. Ich kam damit gut klar und konnte mit den zwei Wettfahrten des Tages (24,25) bei 155 Seglern in zwei Fleets eine gute Grundlage legen. Der nächste Tag brachte ähnlichen Wind, wenn auch aus einer anderen Richtung, und es war wesentlich trockener.

Am dritten Wettkampftag herrschten leichte und sehr drehende Winde mit sehr hoher und spitzer Welle, was mich leider etwas zurückwarf! Das Wichtigste - ich hatte mich für die Goldfleet qualifiziert! Am 4. Tag konnte wegen unbeständiger Winde keine Wettfahrt beendet werden.

An den letzten beiden Tagen hatten wir mittleren bis kräftigen Wind und ich konnte mich in der Goldfleet mit fünf Wettfahrten noch um 17 Plätze verbessern. Die Betreuung von den Brandenburgern mit Lukas funktionierte super und es war gute Stimmung in der Gruppe.

Ich konnte meine U 21 WM als 58. von 155 Seglern insgesamt und als 12. von 55 in der U19 Wertung beenden. Ich durfte in diesem Jahr als 17 Jähriger erstmals international im Laser Standard starten. Insgesamt war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden.

Die Organisation war, wie von Medemblik gewohnt, fast perfekt, und die Wettfahrtleitung hat sehr fair und effizient gearbeitet.

Michael Linder

Laser Standard GER 208260

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