WYC-interboot-trophy2014-IMG 8573 100Rund 80 Jollensegler gehen in den Einhandklassen ins Rennen

Zum elften Mal richtet der Württembergische Yacht-Club am kommenden Wochenende (19. und 20. September 2015) die „Interboot-Trophy" für Jollenklassen in Kooperation mit der Friedrichshafener Wassersportmesse aus. Rund 80 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet haben in den sechs Klassen gemeldet. Die „Interboot-Trophy" ist damit weiterhin eine der größten Jollen-Regatten in Süddeutschland.

 

Im Gegensatz zu anderen Jollenregatten, die der WYC vor seinem Gelände in Seemoos ausrichtet, wird bei der Interboot-Trophy direkt vor der Stadt gesegelt. Das „Fahrerlager" ist auf der Wiese vor dem Graf-Zeppelin-Haus, nur ein paar Schritte vom Clubhaus des WYC am Ende der Uferpromenade am Yachthafen entfernt. Dort werden die Jollen zwischen den Wettfahrten auch gelagert. Diese Boxengasse mit Jollen, Seglern, Trainern und Betreuern ist für jedermann offen und begehbar. Nur die Finn-Dinghies sind schon vor der Regatta zu einem Training in Seemoos. Nicht zuletzt des niedrigen Wasserstandes wegen, der es für diese im Vergleich mit den anderen Klassen etwas schwereren Boote umständlich macht, über die Steine ins Wasser zu kommen, beziehen die Finn-Segler auch am Wochenende ihr Quartier in Seemoos. Die Finns werden aber auf der gleichen Bahn wie die anderen Klassen vor der Stadt segeln. Diese sind: Europes und Contender sowie die Laser-Klassen (Standard, Radial und 4.7).

Prominente Namen finden sich auf der Meldeliste. So werden bei den Finns erneut Vorjahressieger Matthias Miller (WYC) und Landestrainer Peter Ganzert (er startet für seinen alten Heimatverein YC Berlin-Grünau) aufeinander treffen. Im Laser Standard muss sich Vorjahressieger Stefan Schneider (SVD) mit Patrick Aggeler (WYC) auseinandersetzen, der im 470er zur Nationalmannschaft gehört. Im Laser-Radial und in der Europe treten die frischgebackenen Landesjugendmeister an: Leon Zartl (WYC) und Paul Haufe. Letzter muss sich auch gegen den Vorjahressieger und seinen Clubkamerad Simon Hüllenkremer (Stuttgarter SC) durchsetzen. Nur im Laser 4.7 mit dem kleinsten Rigg war zum Meldeschluss die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht. Die Segler haben aber bereits signalisiert, dass einige von ihnen dann im Laser Radial mit dem mittelgroßen Segel antreten werden.

Das Teilnehmerfeld verspricht hochklassigen Regattasport, der am ersten Interboot-Wochenende nicht nur sichtbar, sondern auch hautnah begreifbar wird. Die Wettfahrtleitung obliegt Felix Diesch vom WYC. Fünf Rennen pro Klasse sind vorgesehen. Der erste Start soll am Samstag um elf Uhr erfolgen. Wie in den vergangenen Jahren ist ruhiges, aber sonniges Herbstwetter angesagt.

Gekämpft wird in allen Klassen um Ranglistenpunkte, die „Interboot-Trophy" und Gutscheine im Wert von 25 bis 100 Euro für die jeweils ersten drei Plätze, die die Interboot zur Verfügung stellt.

Foto von der Interboot-Trophy 2014

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Finn-Dinghies und Laser (mit den sechsstelligen Nummern) bei der Interboot-Trophy 2014 auf dem Regattakurs vor Friedrichshafen.

Foto: WYC

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