Unverändert auf Platz sechs liegt WYC-Surfer Toni Wilhelm
bei den olympischen Wettfahrten der RS:X-Surfer Men.

Mit einem Tagessieg ist Toni in den vierten olympischen Segeltag
gestartet, den dritten Wettkampftag der Surfer. Bei 12 Knoten westlichem Wind
waren die RSX-Surfer wiederum auf der Bahn „Escola Naval", der zweitnächsten
zur Marina da Gloria in der Guanabara-Bucht, unterwegs (vorgesehen war jedoch
die Bahn „Niteroi" draußen auf dem Atlantik. An der ersten Luvtonne war Toni
Wilhelm noch Dritter, kämpfte sich dann aber sukzessive an die Spitze. Sieben
Sekunden war er vor dem bisherigen Spitzenreiter, Nick Dempsey GBR, im Ziel,
weitere 29 Sekunden später kam der Russe Maksim Oberemko auch ins Ziel.

Beim anschließenden Rennen, dem insgesamt achten der
Surf-Männer, herrschten recht unterschiedliche Bedingungen, was die Windstärke
anging. Mal wurden 8 bis 10, in der Spitze aber 17 Knoten gemessen. Zwei Surfer
setzten sich mit so einer Bö vom Feld ab. Der Holländer Dorian van
Rijsselberge, Olympiasieger von 2012, war nach bereits 20 Minuten und sechs
Sekunden im Ziel, knapp gefolgt vom Polen Piotr Myszka. Nur drei Sekunden
trennten die beiden im Ziel. Dann war eine Pause von rund zwei Minuten, der
Wind pendelte sich wieder auf acht Konten ein, ehe die Verfolger auch im Ziel
ankamen. Dritter wurde wiederum Maksim Oberemko RUS, Siebter schließlich Toni
Wilhelm. Damit wechselte die Führung. Rijsselberge übernahm erstmals Platz eins
in der Gesamtwertung.

Das dritte Tagesrennen kurz vor 21 Uhr MESZ brachte bei 8
Knoten Westwind eine überraschende Zieleinlaufliste: Dorian van Rijsselberge
kam als Dritter an die Luvtonne, schnupfte die beiden vor ihm aber noch bis ins
Ziel. Zweiter wurde der Däne Sebastian Fleischer vor dem Italiener Mattia
Camboni. Von den sonstigen Top-Surfern war vorne nichts zu sehen. Nick Dempsey
wurde Achter, auch Pierre le Coq und Toni Wilhelm surften mit den Plätze 17 und
19 neue Streicher. Dabei war Wilhelm kurz nach dem Start noch gut dabei, ist
aber offensichtlich zu weit links gefahren, insbesondere im letzten Drittel der
Startkreuz.

Gewinner des Tages war mit den Plätzen 4-1-1 zweifellos der
Titelverteidiger Dorian van Rijsselberge, der mit nun 16 Punkten (nach der
Ergebnisliste des Weltverbands World Sailing – die Organisatoren von Rio haben
in ihrer online-Liste keinen Streicher) klar führt.

Rang zwei belegt Nick Dempsey GBR mit 24 Punkten vor Piotr
Myszka POL 29 Punkten. Toni Wilhelm hat 56 Zähler und liegt auf Rang sechs,
knapp hinter Le Coq.

Am Freitag stehen noch einmal drei Rennen an, dann geht es am
Sonntag ins Medal Race. Das ist für Toni Wilhelm wohl kein Problem. Nach vorne
ist auch nichts unmöglich, aber nicht zwingend ...

Der neue Zwischenstand nach neun von 12 Rennen. :

1. Dorian von Rijsselberge NED (5)-3-1-4-1-1-4-1-1; 16 P

2. Nick Dempsey GBR 1-1-2-1-4-(8 rdg)-2-5-8; 24 Punkte

3. Piotr Myszka POL 4-5-5-2-2-3-(12)-2-6; 29 P

4. Byron Kokkolanis GRE 2-2-6-(13)-5-5-5-8-12; 45 P

5. Pierre Le Coq FRA 7-7-12-6-3-2-8-10-(17); 55 P

6. Toni Wilhelm WYC GER 8-4-13-10-9-4-1-7-(19); 56 P

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