Opti WM-/EM-Ausscheidung in Berlin-Rahnsdorf

Am Donnerstag den 14. April fuhren Conrad und ich mit unserer Trainerin Kathrin um 6 Uhr in Seemoos ab. An der Raststätte Ellwanger Berge holten wir dann Sabine ab, die schon auf uns wartete. Wir fuhren dann weiter über Nürnberg nach Berlin und kamen um 16 Uhr in Berlin-Rahnsdorf am Müggelsee an. Dort bauten wir zuerst unsere Boote auf und gingen dann zur Vermessung. Alles war ordnungsgemäß und es gab keinerlei Probleme. Kathrin slippte ihr Motorboot ein und wir fuhren los, um den See zu erkunden. Danach fuhren wir zum unserer Unterkunft beim Yachtclub Berlin-Grünau, welche Kathrin für uns organisiert hat. Neben uns war das LLZ von Berlin, dort schliefen die Opti-Kadersegler von Berlin, mit denen wir zusammen am ersten Abend beim Italiener zum Essen gingen. Kathrin bestimmte die Bettruhe auf 21.30 Uhr, was natürlich von uns wie gewohnt eingehalten wurde oder auch nicht.
Am Freitag ging es richtig los. Um 9.30 Uhr trafen sich die 120 besten Optisegler aus ganz Deutschland zu einer Art Steuermannsbesprechung und um 10 Uhr gingen wir schließlich aufs Wasser. Nachdem die ersten beiden Wettfahrten wegen Frühstarts abgebrochen wurden, setzte der Wettfahrtleiter ‘Black Flag’ , welche er auch bei den Wettfahrten an den nachfolgenden Tagen ohne Kompromisse oben behielt. An diesem Tag segelten wir 4 Wettfahrten bei einem Lotteriewind. Wir freuten uns, als wir endlich um 17.00 Uhr wieder rein kamen. Am Abend kamen noch die anderen BW-Segler zu uns und wir spielten mit den Berlinern Fußball auf dem Platz, der gegenüber dem LLZ lag. Danach gingen wir ins Bett. Unsere Plätze nach dem ersten Tag waren: Sabine 35, Conrad 45 und ich 54.
Am Samstag gingen wir bereits um 10 Uhr raus aufs Wasser. Wir machten 4 Wettfahrten bei einem Ostwind zwischen 2-3 Windstärken, bei denen meistens die linke Seite bevorzugt war. Ich kämpfte ich mich von einem 3 letzten Rang nach der ersten Kreuz, noch auf einen 35. Platz im Ziel nach vorne (mit etwas Glück natürlich). An diesen Tag lief es für Conrad nicht so gut und landete am Ende des Tages auf einem 85. Rang. Sabine rutsche auch ein bisschen ab, auf einen 45. Rang und ich lag auf meinem 54. Rang, wie am Tag zuvor. Am Abend spielten wir Baden-Württemberger wieder mit den Berlinern Fußball.
Heute war der entscheidende Tag um die Qualifikation fürs Finale. Da wir schon 8 Wettfahrten hatten, mussten wir nur noch eine Regatta segeln. Conrad und Sabine segelten gute Plätze, aber ich war nicht so gut. Nach der Wettfahrt schleppte uns Kathrin ans Land. Dort bauten wir die Boote ab und luden sie auf. Wir verließen Berlin noch vor der Siegerehrung, weil wir sonst zu spät heimgekommen wären. Das Endresultat lautete Sabine 39, und somit fürs Finale qualifiziert, Conrad wurde 78. Und ich landete auf einem 63. Platz und verpasste damit ganz knapp das Finale, an welchen die Besten 60 teilnehmen dürfen. An der Raststätte Ellwanger Berge luden wir Sabine wieder ab und fuhren weiter nach Seemoos, wo wir schließlich um Mitternacht ankamen.
Wir bedanken uns noch bei unserer Trainerin Kathrin für die Organisation und Betreuung auf dem Wasser und an Land.

Yannick Hafner GER11183

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