von Johannes Scheffold - danke für den tollen Bericht!! :-)

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Patrick, Conrad und ich hatten vor, zur großen, internationalen Kuhschellen-Regatta (Laser) an den  „großen“ Alpsee nach Immenstadt zu fahren. Am Samstagmorgen packten wir den WYC-Bus und kamen nach gut einer Stunde Fahrt beim SCAI (Segelclub Alpsee Immenstadt Allgäu) an. Da ich noch nie am Alpsee war übersah ich ihn erst einmal, eigentlich ist er eher klein. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass man dort mit so vielen Booten (insgesamt 108 Laser, im Standard, Radial und 4.7) regattieren konnte. Aber nach der Steuermannsbesprechung wurde mir klar, dass die Regatta darin bestand einmal um den See zu segeln, das Ziel war dann zwischen einer festen Tonne und dem Clubhaus. Die Vereinsmitglieder, die den Zieleinlauf aufschrieben saßen im Clubhaus – wie praktisch!!

Nach der Steuermannsbesprechung ging es auch schnell auf das Wasser, denn wir hatten recht ordentlichen Wind. Er war zwar ein bisschen böig und  kam auch aus wechselhaften Richtungen,  war aber trotzdem gut zu segeln. Nach drei Wettfahrten erklärte der Wettfahrtleiter den Tag für beendet. Es war ein erfolgreicher Tag für uns. Conrad Rebholz wurde im Laser Standard Vierter, Patrick Aggeler  im Laser Radial Dritter, Tobias Bauer wurde im Laser 4.7 ebenfalls  Dritter und ich belegte im Laser 4.7 den ersten Platz.

Nach dem leckeren Abendessen gab es dann noch eine Tombola, so wurde der Verein jede Menge Kruscht los, der sich über die Jahre hinweg angesammelt hatte, wer also noch keinen Regenschirm hatte oder eine Tüte Milch brauchte war glücklich. Danach gab es noch ein herrliches Käsebüfett, natürlich mit Käse aus dem Allgäu!!

Kulinarisch wurden wir vom SCAI auch am nächsten Tag verwöhnt, ein ergiebiges Frühstück wartete auf uns. Doch leider konnten sie den Wind nicht mitliefern. Wir amüsierten uns beim Baden und Indiaka spielen. So gegen 12:30 Uhr schoss der Wettfahrtleiter, zu meiner Freude, die Regatta ab, die riesige Kuhschelle war mir also sicher!  Zur Siegerehrung wurden diese dann in unterschiedlichen Größen ( je nach Platzierung) an alle Segler verteilt. Anstatt des sonst üblichen Applaus (das Zusammenklatschen beider Handflächen) meinte der Wettfahrtleiter, das jeder mit seiner Kuhschelle kräftig schellen solle. Bei all diesen Kuhglocken in allen Höhen und Tiefen ein unvergessliches Klangerlebnis!!!

Dennoch trug ich stolz und glücklich meinen überdimensionierten Wanderpreis in den Bus, welcher auf der Heimfahrt dann fast ein bisschen nervte, da er bei jeder Kurve mit lautem Gong umfiel.

Johannes Scheffold GER 186419

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Mitte: Johannes Scheffold, rechts Tobias Bauer                 Links: Patrick Aggeler

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