bundesliga40 Teilnehmer aus 14 Nationen waren bei der IFCA Slalom-Europameisterschaft (International Funboard Class Association) Anfang Juni vor Borkum am Start. Nach acht Eliminationen war Jonne Heimann (WYC) Bester in der U21-Wertung. „Mit 26,0 Punkten belegt er einen sensationellen Platz acht im Gesamtklassement.

Wäre er nicht im letzten Rennen an der letzten Halse gestürzt, hätte er den Sprung in die Top-5 geschafft“, berichteten die Veranstalter.

Jonne Heimann sieht es ähnlich: „Die Bedingungen waren super tricky mit böigen, ablandigen Winden und Strömung bis zu sechs Knoten.“ Im ersten Rennen wurde er Dritter. „Leider brach mir in dem Rennen eine Latte. Das Problem war zwar schnell behoben, brachte mich aber irgendwie aus dem Rhythmus“, schilderte Jonne Heimann weiter. „In den anderen Rennen des Tages crashte ich immer in guten Positionen und fuhr ich katastrophale Ergebnisse ein.“ Tags darauf folgten einige „relativ gute Rennen“ und der 19-Jährige WYC-Surfer verbesserte sich wieder, fand Anschluss an die Spitze. „Leider stürzte ich im letzten Rennen als Zweiter an der letzten Halse, wodurch ich dann letztendlich Achter (punktgleich mit dem siebten Platz) statt Vierter wurde“, ist er ein wenig traurig über die verpasste Chance. Neuer Slalom-Europameister wurde erstmals der Kieler Michele Becker vor Worldcup Profi Nico Prien. Rang drei ging an Fabian Wolf, Heimanns Kader-Kollegen. „Für den ersten Platz U21 reichte es allerdings trotzdem“, freut sich Jonne Heimann. „Alles in allem war die Slalom-EM ein Erfolg. Es war gut zu sehen, dass ich ganz vorne mitfahren kann – wenn ich mal nicht ins Wasser falle“, schmunzelte Jonne Heimann selbstkritisch.
Von Borkum ging es dann fast direkt zur Kieler Woche.

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