Segel-Bundesliga: Event 4 in Travemünde WYC-Team mit Startproblemen
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Recht unglücklich verlief der vierte „Spieltag“ der 1. Segel-Bundesliga 2017 (vom 21. bis 23. Juli) in Travemünde für das Team des Württembergischen Yacht-Clubs. Max Rieger, Felix Diesch, Conrad Rebholz und Lukas Ammon kamen nur auf Rang 16.
„Unsere Starts waren vor allem am Anfang meist unterirdisch“, sagte Steuermann Max Rieger unzufrieden. „Wir sind meistens zu spät losgefahren.“ Erst am dritten Regattatag wurden die Starts besser, ehe im 16. und letzten Rennen ein Frühstart das Team endgültig ausbremste. Zu wenig Übung im Liga-Format, zuviel Fleetrace – so Riegers erste Analyse.
Vor allem am Samstag regnete es fast den ganzen Tag. Der Wind war ungleichmäßig und ziemlich böig. „Wenn wir schon zu spät losgefahren sind, hatten wir auch manchmal ein bisschen Pech mit der Seitenwahl. Der Wind war schwierig zu lesen. Da kommt dann das eine zum anderen“, so Vorschoter Felix Diesch.
Lukas Ammon, der für den verletzten Moritz Rieger eingesprungen war, ist auch beim nächsten Event in Glücksburg vorgesehen. Für Ammon war es die Liga-Premiere. „Ich habe schon gesehen, worauf wir im Training ganz spezifisch achten müssen. Das ist vielleicht hilfreich für den nächsten Event“, so Ammon.
Dass die vier Segler es nicht ganz verlernt haben, zeigen die beiden Laufsiege und zwei zweite Plätze, die die Mannschaft als Lichtblicke herausgeholt hatte.
„Es freut uns sehr, dass Tino Mittelmeier und sein Team so stark gesegelt sind“, gratulierte Max Rieger den Überlingern. Der SMCÜ kam in Travemünde auf Rang zwei und übernahm damit nach vier von sechs Events in der Tabelle wieder die Führung – punktgleich vor dem Titelverteidiger, dem DTYC Tutzing.
Beim Segel-Bundesliga-Event in Travemünde agierte das WYC-Team (auf dem Bild von links Felix Diesch, Conrad Rebholz und Lukas Ammon, verdeckt dahinter Max Rieger) eher unglücklich und landete auf Platz 16.
Foto: L.Wehrmann/DSBL