wyc liga fr IMG 6795mWelch ein Unterschied zum Liga-Auftakt vor einem Jahr: Statt Schneeschauer wie Ende April 2017 am Chiemsee zeigte sich der Bodensee von seiner sommerlichen Seite: Strahlend blauer Himmel und ein leichte Brise erwartete die 145 Segler der 1. und 2. Liga am Freitag, 27. April, beim Auftakt-Event in Friedrichshafen am Bodensee.

Wie geplant gingen Segler und die Wettfahrtleitungen von WYC und KYC am frühen Mittag aufs Wasser. Drei komplette „Flights“ mit je drei Rennen für die 18 Vereine pro Liga konnten bis 16 Uhr gesegelt werden. Zwar wartete man dann auf die Abendbrise - doch letztlich kam kein Wind mehr auf.

Nach drei Flights gab es einen ersten Zwischenstand: In der 1. Liga führte der Bayerische Yacht-Club mit fünf Punkten (zwei erste, ein dritter Platz) vor dem Flensburger SC, dem Aufsteiger. In der 2. Liga führte der Mühlenberger Segler-Club aus Hamburg mit ebenfalls fünf Punkten vor der Seglergemeinschaft Lohheider See (6 Punkte).

Die ersten Siege der neuen Saison waren an den Chiemsee Yacht-Club, den Bayerischen YC und den Berliner YC gegangen. Im zweiten Flight waren andere vorne: Gastgeber WYC, Titelverteidiger NRV aus Hamburg und der Berliner VSaW. Mit dem dritten Flight wiederholten die beiden bayerischen Vereine ihre Siege, dritter Sieger war der nördlichste aller Ligavereine, der Flensburger SC. „Ruhe im Schiff bewahren und freier Wind waren heute wichtig“, so Veit Hemmeter, jetzt Steuermann des Bayerischen YC. Der Lindauer Segler-Club mit Skipper Yannick Netzband kam mit den Plätzen 3, 4 und 2 gut zurecht. Immerhin einen Laufsieg segelte das Team um Max Rieger vom WYC. „Wir sind gut unterwegs. Die Manöver laufen sauber, die Kommunikation an Bord ist gut. Nur war uns das Glück nicht immer hold. Aber noch ist alles drin, das Potenzial ist da“, so Rieger. „Das Wetter war im Vergleich zur Vorhersage vor ein paar Tagen eine goldige Überraschung. Wettfahrtleiter Conrad Rebholz hat das hervorragend genutzt.“ Vielleicht müssen wir morgen noch weiter in die Bucht. Die Vorhersage verspricht wieder nicht viel Wind“, hat sich Rebholz mit dem Samstagwetter beschäftigt.

In der 2. Liga standen nach den neun Rennen der ersten drei Flights ganze neun Laufsieger auf der Ergebnisliste. Jjeder zweite Club dieser Liga durfte also einmal jubeln – allerdings nur die Vereine aus dem Norden oder Berlin.
Im vierten Flight brach der Wind gegen 16 Uhr zusammen, die Wettfahrtleiter beider Bahnen schickten die Segler zurück in den Hafen und warteten auf eine eventuelle Abendbrise.
Die Wettfahrten werden am Samstagvormittag fortgesetzt, Startbereitschaft ist ab 9 Uhr.

Am Samstag steht der Katamaran als Zuschauerschiff zur Verfügung. Die Fahrten starten im Dampferhafen am Katamaran-Anleger 3 jeweils um 9.45, 11.45, 14.15 und 15.45 Uhr.
Live per Streaming werden die Wettfahrten am Samstag und Sonntag unter www.segelbundesliga.de ab 12 Uhr übertragen.

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