Zweiter Spieltag der Segel-Bundesliga in Konstanz WYC schickt das Rieger-Team ins Rennen und stellt die Wettfahrtleitung für die 2. Liga
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Der zweite Spieltag der Segel-Bundesliga 2019 findet praktisch vor der Haustüre statt: Vom 17. bis 19. Mai wird in Konstanz gesegelt. Für den Württembergischen Yacht-Club gehen diesmal Max und Moritz Rieger, Marvin Frisch und Felix Diesch ins Rennen. Gastgeber für die 36 Teams der beiden Ligen ist der Konstanzer Yacht-Club. Die Wettfahrtleitung für die Bahn der 2. Liga stellt der WYC.
„Wir gehen mit voller Konzentration ins Rennen. Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten acht“, gibt Steuermann Max Rieger vor. „Wir sind gut eingeübt vom Training auf dem Gardasee und werden in Konstanz noch eine Trainingseinheit absolvieren, um das alles nochmal aufzufrischen“, so Rieger. Glaubt man der Wettervorhersage, so ist mit überwiegend leichten Winden im Konstanzer Trichter zu rechnen. „Wir sind eher eine leichte Mannschaft, damit wir auch bei wenig Wind schnell fahren können“, geht Rieger auf die Windprognose ein.
Schon beinahe „traditionell“ teilt sich der gastgebende Verein am Bodensee die Durchführung eines Liga-Events mit dem Württembergischen Yacht-Club. Auswärts organisiert der WYC immer die Bahn für die 2. Liga. Als Wettfahrtleiter fungiert Conrad Rebholz. Er wird mit einem ganzen Tross von Helfern und Booten nach Konstanz fahren, von den Shuttle-Booten für die Crew-Wechsel zwischen den Wettfahrten, Bojenleger und das Startschiff. Am Bodensee kooperieren die Segelvereine freundschaftlich miteinander: Schlauchboote stellen auch der WV Fischbach, der YC Langenargen sowie der YC Meersburg, darüber hinaus private Eigner dem WYC zur Verfügung. Rund 25 Helfer nimmt Rebholz mit. Da viele studieren oder arbeiten, muss oft tageweise geplant werden. Doch Rebholz ist da schon ein alter Hase: Er wird zum vierten Mal Wettfahrtleiter in der Bundesliga sein. „Das Revier vor Konstanz ist bei schönem Wetter für seine ‚Trichter-Thermik‘ bekannt“, hofft Rebholz auf den östlichen Wind, der vom See in den Trichter hineinweht.
Hautnah dabei: Zuschauen auf dem Katamaran oder im Internet
Wie in den Jahren zuvor wird der Liga-Event von der Katamaran-Reederei unterstützt. Zuschauerfahrten finden am Samstag ab Konstanz statt. Dreimal sticht der „Kat“ am Samstag in See, nimmt bis zu 100 Zuschauer mit. Die Fahrten (etwa 90 Minuten Dauer) starten um 10.30, 12.30 und 14.30 Uhr jeweils am Katamaran-Anleger in Konstanz. Die Fahrt ins Regattagebiet ist kostenlos und wird fachkundig kommentiert.
Erster Start der Wettfahrten in Konstanz soll am Freitag um 11 Uhr sein. Jeweils sechs Boote werden in einem 20-minütigen Rennen segeln, dann wird gewechselt. 16 Wettfahrten sind so für jedes Team bis zum Sonntagabend vorgesehen. Alle Wettfahrten werden im Internet „getrackt“ (können also in einer Animation sekundengenau mitverfolgt werden) sowie am Samstag und Sonntag jeweils ab 12 Uhr als TV-Streaming live übertragen, beides unter www.segelbundesliga.de.