WYC erreicht in der Champions League Rang zehn - Mehlig-Crew zeigt in St. Moritz eine Top-Leistung
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Auf Rang zehn gesegelt ist das Team des Württembergischen Yacht-Clubs beim Finale der Sailing Champions League in St. Moritz (Schweiz, 15. bis 18. August). An vier Tagen absolvierten Dennis Mehlig, Marvin Frisch, Lukas Ammon und Conrad Rebholz 17 Wettfahrten. 24 Clubs aus zehn Nationen waren am Start. Sieger war am Ende der einzige nicht aus Europa stammende Verein: Die australische Royal Sydney Yacht Squadron.
Vier Tage „gigantische Wetterbedingungen“ mit thermischem Wind aus dem Maloja-Massiv sorgten für zügiges Segeln auf dem St. Moritz-See. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Serie“, kommentierte Steuermann Dennis Mehlig. Elf Mal waren sie in den Top-Vier des jeweils acht Boote starken Startfeldes. „Cool, dass wir die Regatta mit einem ersten Platz beendet haben. Das Zeitlimit erlaubte dann den 18. Flight nicht mehr“, so Mehlig, der nach einem Laufsieg in der 17. Wettfahrt schon für das 18. Rennen an der Startlinie war, um noch einmal alles zu geben.
An den drei Tagen zuvor hatten Strafkringel, die bei Regelverstößen von der Jury auf dem Wasser verhängt werden, dem WYC-Team bei vier Rennen viele Punkte beschert. Letztlich belegte der WYC Rang zehn, punktgleich mit dem VSaW aus Berlin (der am ersten Tag das Klassement anführte) und gefolgt vom WV Hemelingen aus Bremen.
„Die Jungs haben eine Top-Leistung gegen die wirklich starke internationale Konkurrenz gezeigt“, lobte Team-Manager Klaus Diesch. Auch WYC-Präsident Oswald Freivogel war zufrieden. „Das Team hat bewiesen, dass sie jeden schlagen können. Erste und zweite Plätze muss man in diesem Feld erst einmal fahren“, so Freivogel mit Blick auf die fünf Wettfahrten, wo das WYC-Team entsprechende Ergebnisse holte. Die Strafkringel müsse man zumindest als umstritten bezeichnen, so der Präsident, der die Wettfahrten auf der Tribüne an dem kleinen See unmittelbar neben der Startlinie beobachtet hatte.
Nach 17 Wettfahrten kamen die führenden vier Vereine in die Medaillenrennen. Mit zwei Siegen hintereinander schnappten sich die Australier den Gesamtsieg vor dem NRV aus Hamburg und zwei dänischen Vereinen.
Fotos: Thomas Moya