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Auf dem Weg zum Finale der Sailing Champions League (SCL) in Porto Cervo (Sardinien/Italien) ist das Team des Württembergischen Yacht-Clubs: Conrad Rebholz, Felix Diesch, Jakob Gruber und Carlo Schnetz wollen vom 15. bis 18. Oktober gegen 27 andere Vereine aus 13 Nationen segeln.

Das Team kann mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in das Finale gehen. Denn den Qualifier-Event der Champions League im August in Tutzing hat der WYC gewonnen - und mit Conrad Rebholz und Jakob Gruber ist die Hälfte des erfolgreichen Teams wieder an Bord. Rebholz ist zudem voriges Jahr beim SCL-Finale in der Schweiz mitgesegelt. Alle vier waren kürzlich bei der J70-Regatta in Überlingen dabei – und auch in Porto Cervo wird auf diesem Bootstyp gesegelt, der zugleich auch in der Bundesliga eingesetzt wird.

Rebholz erwartet wechselhaftes Wetter: „Der Sommer ist auch dort vorbei. Ein Tief soll schon am Mittwoch über Sardinien ziehen.“ Ziel ist ganz klar ein Platz in den Top-Ten. „Es sind ein paar Vereine dabei, die eher starkwinderfahren sind als wir“, ist Rebholz vorsichtig. „Wir waren schon einmal zu einer J70-WM in Porto Cervo. Da konnte man drei Tage lang wegen zu starkem Wind nicht segeln“, erinnert sich der Steuermann.

Vorsicht ist auch sonst oberstes Gebot. „Die Homepage vom Auswärtigen Amt war in den vergangenen Tagen bei mir ständig offen“, sagt Conrad Rebholz. Die deutschen Segler brauchen derzeit keinen Corona-Test, um in Italien einzureisen, nur die derzeit üblichen Registrierungen sind vorgeschrieben. Im gastgebenden Club selbst wird - wie schon in Tutzing - täglich beim Betreten des Geländes die Körpertemperatur gemessen. Das Rahmenprogramm wird sich auf das nötigste beschränken. „Wir werden sehen, welche Bedingungen wir dort vorfinden werden und welche Teams tatsächlich anreisen“, geht Rebholz die Sache mit der nötigen Ruhe an. Mit von der Partie werden der frischgebackene deutsche Meister, der NRV aus Hamburg, und auch der SMC Überlingen sein.

Rebholz und seine Crew waren am Dienstagvormittag auf dem Weg nach Sardinien. Am Mittwoch wollen sie dort noch einmal trainieren. Die ersten Wettfahrten sind für Donnerstag ab mittags vorgesehen.

Auch von der Sailing Champions League wird es ein Streaming geben: Unter www.sailing-championsleague.com werden die Wettfahrten am Samstag ab 12 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr live übertragen

Foto: Volker Göbner

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