Oswald Freivogel – der neue Präsident des WYC
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Oswald Freivogel ist – wie so viele im WYC – schon länger mit dem Club verbandelt, als es das pure Eintrittsdatum offenbart.
Als zwölfjähriger Junge kam der in Friedrichshafen geborene und aufgewachsene mit seinem Onkel in den Club. Mit einem „Pirat", eine kleine Jolle, war er Ende der 1960er Jahre auf dem See, oft auch an Bord eines 30 qm-Jollenkreuzers. Mitglied im WYC wurde er erst 1971. Doch mit Beginn eines BWL-Studiums war die „Sturm"-Periode des jungen Seglers schon wieder am Abflauen.
Beruflich war er bald „beim Daimler", durchlief in dem Konzern verschiedene Stationen und Funktionen, überwiegend im Stuttgarter Raum, aber auch mit Abstechern in die USA, nach Südafrika und Asien. Vom „Heimweh an den See geplagt" kehrte er 2009 als Kaufmännischer Leiter der Mercedes-Niederlassung Ravensburg und deren Zweigbetrieben in die Heimat zurück. Natürlich nahm er sofort wieder den Kontakt zum Yacht-Club auf, kaufte 2011 von einem Clubkamerad eine gebrauchte Fahrtenyacht (vom Typ Nordborg 26), ein „Häuslschiff".
Doch Freivogels Beziehung zum WYC war nicht nur vom Segeln geprägt. Als die Clubjugend Ersatz für ein in die Jahre gekommenes Team-Fahrzeug suchte, ließ er sich nicht lange bitten und ging mit Mercedes-Benz bei der WYC-Jugend als Mobilitätspartner an Bord. 2013 drehte er den Spieß um: Oswald Freivogel wurde für den Bereich Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring in den WYC gewählt. Fortan war er dafür zuständig, Partner zu werben, die Segler zu motivieren und über die Erfolge von Club und Mitgliedern zu berichten. Beruflich ist Oswald Freivogel nun seit einem Jahr Ruheständler – und kann seine ganze Freizeit dem WYC widmen.
Der 63-Jährige, der gerade erst Geburtstag feierte, wurde bei der JHV des WYC am 18. März 2016 zum neuen, nunmehr zehnten Präsidenten des 105 Jahre alten Vereins gewählt.