Eine Woche vor Beginn der Internationalen Deutschen Meisterschaft der H-Boote fand am vergangenen Wochenende der Elfi-Pokal am Starnberger See statt. Entgegen der schlechten Windprognosen von Wettfahrtleiter Thomas Klug sollten es zwei segelintensive Regattatage werden. Segler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen zu der Regatta im Bayerischen Yacht-Club (BYC) in Starnberg. Unter den 51 Mannschaften war auch der Konstanzer Sven Holzer mit seiner Crew Moritz Krause (WYC) und Sarah Holzer. Diese Mannschaft hat diese Saison bereits drei Klassenregatten am Bodensee gewonnen, unter anderem die Pokalregatta des Württembergischen Yachtclubs in Friedrichshafen.

Bei zwei Windstärken erwies sich der erste Start als schwierige Angelegenheit für die vielen Mannschaften. Erst der dritte Versuch gelang als Thomas Klug die Segler mit der schwarzen Flagge zwang sich zu disziplinieren. Das Team Holzer kam gut weg und lag an der ersten Tonne sogar in Führung, welche die Mannschaft allerdings nicht bis ins Ziel halten konnte und den Lauf als Dritter beendete. Werner Fritz vom BYC gewann den Lauf vor Knut Viehweger vom Yachtclub Lörrick.

In den beiden folgenden Läufen frische der Wind auf und es hatte in Böen bis zu vier Beauforts. Zudem kamen extreme Winddreher, die den Seglern das Taktieren nicht einfach machten. Das zweite Rennen konnte der Österreicher Stefan Frauscher, der ebenfalls für den BYC startete, für sich entscheiden und verwies Kay Niederfahrenhorst vom Münchner Yachtclub und Fritz auf die Plätze zwei und drei. Die Konstanzer Mannschaft kam als fünfte ins Ziel. Die letzte Wettfahrt des Tages lief für den 28-jährigen Steuermann von der Regatta Crew Organisation (RCO) und seine Crew nicht so gut wie die vorhergehenden Rennen. Nach einem schlechten Start erarbeitete sich die Jungmannschaft aber dennoch einen 18. Rang. Mit einem deutlichen Vorsprung siegte erneut Werner Fritz vor Hans-Dieter Hahn (BYC).

Mit den Rängen drei, fünf und 18 lag Sven Holzer mit seinen Vorschotern am Ende des ersten Wettkamptages auf Platz sechs. Werner Fritz führte bereits am Samstag uneinholbar. Sieben Punkte dahinter folgte Stefan Frauscher auf Position zwei des Klassements.

Am Sonntag hatte es trotz Sonnenschein Wind, der während der vierten und letzten Wettfahrt von zwei auf eine Windstärke abflaute. Nach zwei Massenfrühstarts gingen die H-Boote auf die Bahn. Laufsieger wurde Friedrich Hauger vom Starnberger See, gefolgt von Peter Wiesner und Kay Niederfahrenhorst. Sven Holzer mit Sarah Holzer (RCO) und Moritz Krause (Württembergischer Yachtclub) ersegelte sich in dem leistungsstarken Feld erneut einen fünften Platz und konnte damit den 18. Rang vom Vortag streichen. So verringerte das Team Holzer den Abstand auf den Erstplatzierten Werner Fritz, belegte einen hervorragenden dritten Platz und lag nur einen Punkt hinter Stefan Frauscher auf Position zwei. Mit Platz drei unter 51 Booten ist das Trio vom Bodensee sehr zufrieden und blickt in Richtung Deutsche Meisterschaft, die vom 16. bis zum 21. August im Münchner Yachtclub am Starnberger See ausgetragen wird.

 

 

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