420er2018SchwerinNach zwölf Stunden auslaugender Autofahrt, mit mehreren Stunden Stau, schläfrigen Mitfahrern und lauter Musik hieß es „Angekommen in Schwerin“ für das 420er Team WYC.

Der diesjährige Sparkassencup im Schweriner Yachtclub war gleichzeitig eine der drei Ausscheidungen des 420ers für die diesjährige Europameisterschaft.


Die Regatta, welche jährlich sehr gut besucht wird, fand vom 28.-30. April 2018 statt. Die ansässige Wettfahrtleitung hatte zehn Wettfahren vorgesehen, von welchen jedoch nur sieben durchgeführt werden konnten.
Am ersten Tag konnten bei mäßigen Winden von 5-8 Knoten Windgeschwindigkeit drei Wettfahrten gesegelt werden, in welchen sich das Team des WYCs, welches dieses Jahr nur aus zwei Booten bestand, an die ungewöhnlichen Bedingungen des Schweriner Sees gewöhnen mussten.
Da die erste Wettfahrt erst um 14 Uhr angeschossen wurde, waren alle nach drei Wettfahrten um 18 Uhr pünktlich wieder an Land und konnten das Abendessen genießen.
Untergebracht waren die zwei Teams nahe des Sees in einer Jugendherberge namens „Feriendorf Mueß“, in welcher es täglich Frühstück und Vesper für unterwegs gab.
Nach einer sehr kalten Nacht, ging es am nächsten morgen um 7:30 Uhr los zum Frühstück und anschließend an den See. Die Wettervorhersage hatte das ganze Team schon etwas zurückhaltend gestimmt, da erst einmal keine Wettfahrten in Aussicht stehen würden. Da der wenige Wind jedoch gegen Mittag etwas auffrischte, ging es gegen 12 Uhr zurück auf das Wasser wo zunächst Warten anstand. Vier Stunden Wartezeit wurden überbrückt bevor zwei weitere Wettfahrten wurden. Nach einem sehr ausdauernden Tag freuten sich alle auf den letzten Tag an welchem endlich etwas Wind kommen sollte. Die angesagten 15 bis 22 Knoten Wind ließen aber deutlich zu lange auf sich warten, was dazu führte, dass wieder Zeit auf dem See abgesessen wurde. Die erste Wettfahrt an diesem Tag wurden dann bei weniger Wind gestartet wohingegen die angesagten Bedingungen bei der zweiten Wettfahrt umso besser eintraten. Da das 420er Feld in zwei Fleets aufgeteilt war, war die zweite Startgruppe noch auf dem Kurs als der Wind dann endgültig auf seinen Spitzenwert von 27 knoten kam.
Glücklicherweise sind jedoch alle heil und unversehrt im Hafen angekommen um anschließend im Regen abzubauen.
Insgesamt eine tolle Regatta, auch wenn das Team, trotz einer Qualifikation für das Finale der Qualifikationsserie, nicht ganz zufrieden mit den Ergebnissen ist.
Marie und Sissi Wensel haben sich auf den 52ten Platz gesegelt zwei Plätze vor den Teamkollegen Tobias Sieweke und Oliver Munz. Insgesamt gingen 84 Boote an den Start.
Alle schauen gespannt in die Zukunft und freuen sich auf die noch kommenden Events.

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