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Auf Rang sechs hat Jan Vöster, der junge Kiter vom WYC, die World Sailing Youth Championships in Den Haag (Niederlande) beendet.

Einen Platz besser als bei den Youth Worlds voriges Jahr. Ein bisschen mehr wäre vielleicht aber auch noch drin gewesen.

Denn am einzigen Tag, wo etwas mehr als wenig Wind an der Nordseeküste wehte (bis zu 15 Knoten !), holte Jan einige dritte Plätze und verbesserte sich auf Rang fünf. Am letzten Tag, der Wind war wieder ziemlich weg, konnte er diesen Platz in den letzten drei Wettfahrten nicht halten - auch durch einen Frühstart, der einen der drei Streicher für die insgesamt 18 Rennen verbrauchte.
„Die World Sailing Youth Worlds 2022 in Den Haag waren eine tolle Erfahrung“, blickt Jan Vöster zurück. „Ich bin stolz, dass ich Deutschland bei diesem großen Event noch einmal vertreten durfte und bin stolz auf das, was ich erreichen konnte.“ Am Ende fehlten ihm nur zwei Punkte auf Rang fünf. „Ich bin mit meiner Gesamtleistung in diesem Wettkampf sehr zufrieden“, meint er. Ihm gelang eine sehr konstante Serie mit vielen guten Ergebnissen im Feld der 19 Teilnehmer aus 19 Nationen, darunter eben auch einige dritte Plätze. „Ich habe kaum große Fehler gemacht und selbst, als ich mal einen Rückschlag hatte, konnte ich das abhaken und danach nochmal voll abliefern“, bilanziert er.
Von den Bedingungen war er eher überrascht: „Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Niederlande mit viel Wind und auch ein bisschen Welle aufwarten können. Wir hatten jedoch durchgehend sehr leichten Wind. Trotz den eher ‚langweiligen‘ Bedingungen hatten wir spannende Rennen und eine unglaubliche Zeit. Es ist immer wieder eine Freude, gegen all die Top-Jungs aus der ganzen Welt zu racen! Jetzt heißt es für mich: weiter hart trainieren, eventuell eine Einheit mit den deutschen Herren im Olympic-Venue.“ Im August stehen noch die Deutsche Meisterschaft in St. Peter-Ording an, dann noch die Seniors WM im Oktober auf Sardinien.
„Ein riesengroßes Dankeschön spreche ich an meine Sponsoren und Unterstützer aus, ohne die ich das alles in diesem Umfang und auf diesem Level nicht machen könnte“, bedankt sich Jan Vöster auch beim WYC.

Wo Jan punkten konnte, wehte es die beiden 15-jährigen 420er-Seglerinnen vom Bodensee davon. Mit einem siebten Platz im einzigen Rennen der Jollen am Finaltag sicherten sich Amelie Wehrle und Amelie Rinn (JS Reichenau/Markelfinger WSC) aber Silber.

Fotos:
Gleich geht’s los: Jan Vöster mit seinem Fluggerät – dem Kite, der dem Brett auf die Flügel hilft …
(c) privat

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