Bericht des WM/EM Finale in Travemünde

Am Dienstag den 11.5.2010 fuhren wir, Yannick&Fabian sowie Simon&Felix mit dem neuen Jugendclubbus des WYC`s zur Vorbereitung nach Travemünde. Nach einem kurzem Zwischenstopp in Schwerin, wo wir noch unsere Boote abholen mussten erreichten wir endlich unser Ziel. Dieses Jahr waren wir nicht wie sonst auf dem Priwall, sondern zum ersten Mal auf dem Gelände der Segelschule Mövenstein. Doch schon am ersten Trainingstag ließ uns das Wetter im Stich, denn weder Segler, noch Trainer konnten ihre Boote ins Wasser bringen. Grund war die hohe Welle, die wegen der anhaltenden Ostwinde zu hoch zum „Slippen“ war. Dies bereitete den Trainern große Sorgen und stellte die Wahl des Clubs in Frage. Doch über Nacht drehte der Wind und wir konnten wie geplant am ersten Wettfahrttag auslaufen. Doch leider ging der Wind zu schnell wieder weg und es fanden keine Wettfahrten statt. Nach der Zeit des Wartens erkannte auch der Wettfahrtleiter die Lage und schickte uns an Land. Somit standen nach dem ersten Tag keine Wettfahrten in der Liste. Doch der nächste Tag brachte mehr Wind, mit 8 kn aus Westen konnten wir schließlich unsere erste Wettfahrt beginnen. Sie begann sehr gut und auf dem ersten Vorwind lagen wir schließlich auf Platz 7. Dann wurde der Lauf aber abgebrochen, da auf dem Startschiff ein Fehler mit der Kurstafel gemacht wurde. Sofort danach wurde der Lauf neu begonnen, dieses Mal lief es nicht so gut, doch wir hatten Glück, dass der Wind immer weniger wurde und diese Wettfahrt erneut abgebrochen werden musste.

Am folgenden Tag änderte sich die Windrichtung und der Wind frischte leicht auf, sodass wir planmäßig gestartet konnten. Bei wenig Wind und mittlerer und steiler Welle wurde das Feld stark durchgewürfelt, wir konnten eigentlich sehr konstant segeln und wir erreichten drei Plätze um den 15. Platz , doch leider kamen wir in einem Lauf nur auf den 33. Platz und somit lagen wir nach dem ersten Tag auf dem 19.Platz. An diesem Tag kamen wir erst um ca. 19 Uhr wieder an Land.

Am nächsten morgen konnten wir alle pünktlich auslaufen, der Wind war gut. Viele 470er Segler waren bei der Durchsage, dass es 20-25 kn auf der Bahn hat nicht so erfreut :)! Doch schon beim Start zeigte sich, dass diese Aussage nicht 100%ig stimmte und der Wind wurde langsam immer weniger. Der erste Tageslauf begann auch für uns recht gut, denn wir sicherten uns den 9. Platz. An diesem Tag wurden 4 Läufe gesegelt. Mit weiteren guten Platzierungen waren wir besser als am Vortag, aber wir waren nicht ganz zufrieden. Bei dieser Regatta ohne Vorläufe erreichten wir den 13. Platz.

An Land begann dann das Rechnen, ob man sich qualifiziert hatte. Da wir durch unsere guten Vorläufe aus Warnemünde (5.Platz) und Tutzing (Deutsche Meisterschaft 15.Platz)) schon eine gute Ausgangsposition hatten, war für uns das Warten bis zur Bekanntgabe besonders spannend. Danach wurde das Qualifikationsergebnis vorgelesen. Wir waren auf dem 11. Rang und uns wurde klar, dass unser größtes Ziel wahr werden würde und wir die begehrten Tickets für die Weltmeisterschaft in Haifa/Israel lösen konnten.

Fabian Schöberl und Yannick Hafner (GER 52370)

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