470er WM17 GER11

Bei ihrer ersten gemeinsamen Weltmeisterschaft im 470er segelten Simon Diesch vom Württembergischen YC und sein Augsburger Vorschoter Philipp Autenrieth auf Rang 17.

Bei glühend heißen Temperaturen und leichten Winden waren in Thessaloniki/Griechenland bei den Herren 72 Mannschaften aus 28 Nationen am Start. Neue Weltmeister wurden die Weltranglistenersten Mathew Belcher und William Ryan aus Australien, Dritte die Bregenzer David Bargehr und Lukas Mähr.

„Das Ergebnis ist okay, auch wenn nicht alles optimal gelaufen ist“, fasste Simon Diesch die WM zusammen, die täglich mit Wind gesegnet war. Mit den Plätzen 20, 5 und 4 am ersten Tag waren Diesch/Autenrieth relativ gut in die WM gestartet. Vor allem mit den beiden folgenden Top-5-Ergebnissen waren die beiden „super happy“. Um in der Qualifikationsphase das Punktekonto nicht mit einem Frühstart zu belasten, gingen sie am zweiten Tag sehr verhalten zur Sache. Zu verhalten. Bei nur sieben Knoten Wind (zwei Beaufort) waren beide Starts mäßig. „Wenn man bei dem wenigen Wind am Start nicht richtig rauskommt, wird’s richtig schwierig“, so Autenrieth. Mit den Plätzen 11 und 17 waren sie zum Ende der Qualifikation auf Rang 15 und damit sicher in der Gold-Fleet, in der die besseren 36 Teams weitersegelten.
Da war die Luft dann beträchtlich dünner. Bei unverändert leichtem Wind segelten Diesch/Autenrieth zunächst die Plätze 26, 28 und 23. „Der Start bei Leichtwind bereitet uns noch Schwierigkeiten. Unsere Vorteile sind eher bei Starkwind“, so das Team. Auf Platz 21 lag das Duo vor dem letzten Regattatag der Gold-Fleet. Mit großem Drang nach vorne, um noch einmal etwas Boden gut zu machen, gingen sie in diesen Tag. Prompt waren sie beim Start zu früh dran, kassierten eine Disqualifikation. Die beiden folgenden Rennen waren dagegen wieder gut: Plätze 5 und 8, insgesamt auf Rang 17 verbessert. Am Abend standen sie noch auf Rang 16, doch durch zwei Wiedergutmachungen für ein japanisches Team wurden dies um 0,4 Punkte vor den Deutschen eingesetzt.

In der Weltrangliste liegen die beiden inzwischen auf Platz 24, noch ohne das gute Resultat der WM. Inzwischen sind beide Segler wieder zuhause, auch der 470er und der Mercedes-Bus von AMF, mit dem sie in ganz Europa unterwegs sind. Ende Juli geht es nach Dänemark für eine Testregatta, im Herbst zum ersten Mal für ein paar Wochen nach Japan.

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