Schwierige Verhältnisse bei Claude-Dornier-Regatta des WYC gemeistert
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Vier bis fünf Wettfahrten bei schwierigen Windverhältnissen wurden von den knapp 70 Booten in den Klassen 420er und Laser (mit über 90 Seglern) bei der „Claude-Dornier-Regatta" des Württembergischen Yacht-Clubs am Wochenende gesegelt. Die Sieger heißen Finn Kenter und Marc Richly im 420er, Michael Linder im Laser Standard, Leonhard Zacher im Laser Radial und Florian Hafner im Laser 4.7.
Am Samstag kamen nur zwei der vier Klassen bei wenig und nachher auch noch einschlafendem Wind ins Ziel – für die anderen reichte der Wind nicht mehr. Der kalte Regen war bis zum Sonntagmorgen durchgezogen – und bei Temperaturen von ein bis fünf Grad und ein bis drei Windstärken gelang es Wettfahrtleiter Felix Diesch, diesmal vier Rennen für alle vier Gruppen segeln zu lassen. „Genauso wechselhaft wie die Stärke war die Richtung des Windes", beschrieb Diesch die Bedingungen. Ständig musste er seine Bojenleger losschicken, um den Kurs der geänderten Windrichtung wieder anzupassen. „Es war total mühsam", fand sicher nicht nur der Wettfahrtleiter. Routiniert und kurzentschlossen hatte Diesch, neuer WYC-Vorstand für den Jugendbereich und einer der erfahrensten Segler in der Bundesliga, das Beste aus dieser schwierigen Wetterlage gemacht. So kamen für zwei Klassen alle fünf geplanten Rennen zustande, für die anderen beiden immerhin vier – und somit war für alle ein Streicher möglich.
Mit 23 Mannschaften stellten die 420er die größte Gruppe. Sie kamen auf fünf Wettfahrten. Mit sieben Punkten – zwei erste, je ein zweiter, dritter und als Streicher einen achten Platz – konnten sich Finn Kenter und Marc Richly vom Yacht-Club Seeshaupt am Starnberger See knapp durchsetzen. Auf Rang zwei segelten Konstantin Steidle und Tom Lembcke (BYC Überlingen) mit neun Punkten (Plätze 4-4-1-2-2) vor zwei weiteren Mannschaften vom Starnberger See: Moritz von Weidenbach und Philip Hall (14 Punkte) sowie Hannah Hagen und Sarah Eisenlohr (16 Punkte), beide vom Bayerischen YC. Niklas und Alisa Engelmann vom YC Langenargen kamen auf Rang fünf (19 Punkte). Bestes Team des gastgebenden WYC waren Tobias Sieweke und Oliver Munz auf Rang sechs.
Bei den Lasern mit dem großem Standard-Rigg (12 Teilnehmer) gewann Lokalmatador und Vorjahressieger Michael Linder (WYC) mit zwei Wettfahrtsiegen und acht Punkten. Mit einem Sieg im letzten Rennen verbesserte sich Tim Eisl vom SV Schluchsee auf Rang zwei (zehn Punkte) vor Eric Malach (elf Punkte) vom Norddeutschen Regattaverein in Hamburg.
Im Laser Radial (zehn Teilnehmer) setzte sich Leonard Zacher von der Segler-Vereinigung Mannheim (fünf Punkte aus vier Rennen) gegen Leon Zartl vom WYC und Nina Loser vom Augsburger Segler-Club (jeweils acht Punkte) durch.
Bei den 14 Teilnehmer im Laser 4.7 gewann Florian Hafner (Skipper-Gilde Schwaben) mit je einem ersten, zweiten, dritten und vierten Platz in den vier Wettfahrten (sechs Punkte). Jeweils einen Zähler mehr hatten Katharina Schoch (Stuttgarter SC) und Liesa Zeininger (YC Langenargen). Lasse Klein holte für den WYC einen vierten Platz (zehn Punkte).
Über 90 Teilnehmer (und das Team der Wettfahrtleitung) – hier die 420er mit Spinnaker auf Vorwindkurs, dazwischen zwei Laser – trotzten dem kalten Wetter am Wochenende und segelten vier bzw. fünf Wettfahrten bei der „Claude-Dornier-Regatta" des Württembergischen Yacht-Clubs.
© Tatjana Widmer/WYC
Über 90 Teilnehmer (und das Team der Wettfahrtleitung) trotzten dem kalten Wetter am Wochenende und segelten vier bzw. fünf Wettfahrten bei der „Claude-Dornier-Regatta" des Württembergischen Yacht-Clubs. Bei den 23 Booten in der 420er-Klasse wurde es an den Wendmarken etwas eng.
© Tatjana Widmer/WYC