Toni Wilhelm liegt zur Halbzeit auf Rang sieben
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Nur ein laues Lüftchen wehte am Dienstag (9. August), dem zweiten Regattatag in Rio, aus nördlicher Richtung - völlig andere Bedingungen als zum Auftakt. Schon mit Verzögerung ging das erste Rennen des Tages auf die Bahn, aber letztlich kamen bei den Surfern drei Läufe zustande. Sie waren an diesem Tag auf der Bahn „Escola Naval“, dem zweitnächsten zur Marina in der Guanabara-Bucht. Beim dritten Rennen waren es dann nur drei bis vier Knoten Wind.
Toni Wilhelm, der Surfer vom Württembergischen Yacht-Club, hat am Montag (8. August 2016) seine ersten drei Wettfahrten absolviert. Bei halbwegs sonnigem Wetter waren es nur 20 Grad, aber immerhin um die 12 Knoten Wind aus Süd. Auf der Bahn Pao de Acucar – direkt vor der Marina und in der Einflugschneise des Flughafens – waren ab 13 Uhr Ortszeit (18 Uhr MESZ) 36 Surfer unterwegs (jeweils zehn Minuten später die Damen, ohne deutsche Beteiligung).
Als Erster der deutschen Seglerinnen und Segler ist Toni Wilhelm am 24. Juli mit seinem Trainer Pierre Loquet nach Rio geflogen. Für den 33-Jährigen begann damit das dritte olympische Abenteuer. „Ich möchte die Olympischen Spiele noch einmal genießen. Natürlich wäre eine Medaille zum Abschluss großartig. Ich gehe aber ganz locker in den Wettkampf.“
Um es vorweg zu nehmen: Die Erwartungen sind hoch – aber auch das Potential und das Können. WYC-Surfer Toni Wilhelm wird in Rio zum dritten Mal an olympischen Spielen teilnehmen. Rund 50 Mitglieder und Gäste verabschiedeten ihn am Dienstag (12. Juli 2016) im WYC-Clubhaus und schickten ihn versorgt mit allen Glückwünschen auf den Weg nach Rio.
vg). Mit Platz 16 bei der Weltmeisterschaft 2016 der RS:X-Surfer in Eilat (Israel) am Roten Meer hat Toni Wilhelm vom Württembergischen Yacht-Club die Qualifikationshürde des DOSB für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro „übersprungen".